Holzschäden

Verputztes Fachwerk mit Feuchteschäden

Putz und Fachwerk

zerstörter Holzpfosten eins Fachwerkes

Bei alten, sehr alten Häusern wurde häufig  in verschiedenen Generationen umgebaut was – im wahrsten Sinne des Wortes – das Zeug hält.

Ein Schadensfall in Neustadt an der Weinstraße (Neustadt/Weinstr.) hat mich dazu inspiriert einen kleinen Artikel zum Thema Bauschäden an Holzfachwerk zu verfassen.

Gerade bei Fachwerkhäusern ist es nicht selten der Fall, dass das Fachwerk außen verputzt wurde. Mit dem richtigen Putz ist dies auch erst mal in Ordnung.  Ein Problem wird allerdings dann daraus wenn Feuchtigkeit in den Putz eindringen kann.

Feuchtigkeit kann nicht nur über Risse in den Putz eindringen, sondern zum Beispiel auch über Kapillare. Kapillare sind feine röhrenartige Strukturen innerhalb von Baustoffen (Steine, Putz, Mörtel, Beton usw.).

Da bei alten Häusern häufig keine Horizontalsperre unterhalb von Holzbalken vorhanden ist kann Feuchtigkeit durch das Mauerwerk und Fundament  bis an das Holz gelangen.

Spannend wird dieses Thema natürlich auch bei dem aufbringen eines Wärmedämmverbundsystems (WDVS). Auch hier gibt es unterschiedliche Möglichkeiten wie Feuchtigkeit die Konstruktion schädigen kann.

Beim Verputzen von Fachwerken kann diese Feuchitgkeit nicht mehr abtransportiert werden.  Das Holz durchfeuchtet und wird marode. Die Tragfähigkeit leidet, es kommt zu Verformungen.

Gerade beim Hauskauf kann hier der Sachverstand eines Sachverständigen für Schäden an Gebäuden behilflich sein. Ist ein Haus gekauft und bei Renovierungsarbeiten wird man von solchen Schäden überrascht, kann dies zu einer ungeplanten finanziellen Belastung führen.

Gerne berate ich Sie sowohl beim Hauskauf, bei Renovierungsmaßnahmen und der Ausführungskontrolle.